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Zeitschriften

Die NGM gibt seit derer Gründung jährlich die „Mitteilungen der NGM“ heraus (siehe Literatur, bisher 9 Hefte). Weiterhin werden separate Themen im „Archiv des Natureums“ publiziert, das in unregelmäßigen Abständen erscheint. Das erste Heft beschäftigt sich mit der Heimstätte des Natureums, dem Fontänenhaus. Das zweite Heft hat die Bäume und Strächer des Schlossparkes Ludwigslust zum Inhalt.

1. Jueg, U., Böttcher, S. & Dommerich, K.-H. (2006): Vom Fontänenhaus zum Natureum – Das jüngste Naturmuseum des Landes im ältesten Haus der Stadt Ludwigslust – Archiv des Natureums Ludwigslust 1. 40 Seiten

Inhalt:
Junger Verein mit kühner Vision
Entstehung des Fontänenhauses
Bauliche Geschichte
            Entstehung in spätbarocker Architektur
            Umbau mit klassizistischen Elementen
            Renovierung am Ende des 19. Jahrhunderts
            Das 20. Jahrhundert
Nutzungsgeschichte
            Nutzung als Fontänenhaus
            Weitere Nutzungen     
Sanierung 2004 – 2006
Voraussetzung und Bauziele
            Beschreibung der wichtigsten Bauarbeiten
Das Natureum
Dank, Literatur, Kontakt, Impressum

 

 

 

 

2. Jueg, U. (2008): Die Bäume und Sträucher im Schlosspark Ludwigslust – Archiv des Natureums Ludwigslust 2. 112 Seiten

Inhalt:
Einleitung
Die Geschichte des Schlossparks und des angrenzenden Waldes
Entstehung der Landschaft  und ursprünglicher Zustand
Der Mensch gestaltet den Wald
Die heute vorhandenen Waldgesellschaften
Der Park als Schutzgebiet
Die dendrologische Erforschung des Gebietes
Die Bäume und Sträucher im Park
Kurzer Überblick
Herkunft der Gehölze
Kommentierte Artenliste
Literatur
Fotos und Abbildungen
Anschrift des Autors
Naturforschende Gesellschaft West-Mecklenburg e.V.
Register (Familien und Gattungen)

 

 

 

 

 

3. Jueg, U. (2009): Natureum am Schloss Ludwigslust, in: Schatzkammern der Natur – Naturkundliche Sammlungen in Mecklenburg-Vorpommern: 74-77


Inhalt:  
Geschichte und Entwicklung
Spezifik, Bedeutung und Bestand der Sammlung
Aktuelle Situation und Perspektiven

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4. Jueg, U. [Hrsg.] (2009): Flora und Fauna im LSG Schlosspark Ludwigslust. -  Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft Mecklenburg, Sonderheft 1: 326 Seiten

Im Jahr 2004 begann die NGM das größte Erfassungsprojekt für die Flora und Fauna eines Gebietes in Mecklenburg-Vorpommern. Der Heimatsitz des Vereins ist Ludwigslust und daher wurde das LSG „Schlosspark Ludwigslust“ für dieses Projekt auserwählt. Über 60 Wissenschaftler, darunter national und international anerkannte Spezialisten, beteiligten sich an der fast vierjährigen Erfassung mit Feld- und Laborarbeit, Literaturrecherchen u.a. Fast alle Gruppen von Pflanzen, Pilzen und Tieren konnten berücksichtigt werden, selbst Kieselalgen, Flechten, Gallen bildende Insekten oder Köcherfliegen. Neben den aktuellen Bestandsaufnahmen wurden auch alte Literaturquellen genutzt (die älteste von 1794) und Museumsbelege gesichtet (der älteste von 1857).
Das Ergebnis ist beeindruckend – 4.435 verschiedene Arten im 1.200 ha großen LSG. Kein anderes Gebiet dieser Größe in Mecklenburg-Vorpommern, und wahrscheinlich auch Deutschlands, kann eine solch hohe Artenzahl aufweisen. Als Beispiel seien genannt: 190 Kieselalgen, 127 Moose, 952 Höhere Pflanzen, 665 Pilze, 111 Schnecken und Muscheln, 643 Käfer, 616 Schmetterlinge oder 138 Vögel. Für das Gebiet von Mecklenburg-Vorpommern wurden im Schlosspark insgesamt 15 Arten das erste Mal nachgewiesen. Als größte Überraschung erwies sich ein Mikropilz, der auf der 5 cm großen Kopf-Binse, die seit 30 Jahre für unser Bundesland als verschollen galt, gefunden wurde. Ein Rostpilzspezialist von der Universität Tübingen erkannte diesen als neue Art und beschrieb die neue Art unter dem Namen Stegocintractia capitata. Diese Pilzart ist also weltweit nur von wenigen m² aus dem Schlosspark Ludwigslust bekannt.
Die Arbeit aller Beteiligten war ehrenamtlich und hatte zusammengenommen einen Umfang von mehr als 5.000 Stunden. Diese Tatsache ist in unserer heutigen Zeit nicht selbstverständlich.
Das vorliegende 326 Seiten starke Buch, wurde durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) aus Erträgen der Lotterie BINGO/Die Umweltlotterie gefördert. Es enthält neben einführenden Informationen zum Gebiet (z.B. Entwicklungsgeschichte, Boden- und Wasserverhältnisse) einen Abriss der floristischen und faunistischen Erfassung, einen Überblick über die verschiedenen Kategorien von Schutzgebieten und natürlich den speziellen Teil, in dem alle Artengruppen als eigene Kapitel vorgestellt werden. Abgerundet wird das Werk durch zusammenfassende statistische Erhebungen und einem Literaturverzeichnis, das 119 Quellen zur Flora und Fauna im Schlosspark Ludwigslust enthält.
Inhalt:  
1. Einleitung und Zielstellung (Uwe Jueg)                                                                               
2. Das Bearbeitungsgebiet                                                                                                     
2.1 Lage, Entstehung, Geologie, Boden, Klima und Hydrologie (Uwe Jueg)    
2.2 Entwicklung der Landschaft und Biotopinventar (Uwe Jueg, Heinz Sluschny & Ute Schlüter)
2.3 Beeinflussung durch den Menschen und Nutzung (Uwe Jueg)
2.4 Schutzgebiete (Henrik Wegner)                                                                           
3. Historischer Abriss der floristischen und faunistischen Erfassung (Uwe Jueg)                       
4. Systematischer Teil                                                                                               
4.1 Reich: Bacteria (Bakterien) – nur Abteilung: Cyanophyta (Blaualgen) (Silke Kremer)
4.2 Reich: Phyta (Pflanzen)                                                                                        
Abteilung: Bacillariophyta (Kieselalgen) (Thomas Hübener & Steffi Gottschalk)
Abteilung: Phycophyta (Algen) (Silke Kremer)                                   
Abteilung: Bryophyta (Moose) (Ute Schlüter)                                     
Abteilung: Pteridophyta (Gefäß-Sporenpflanzen) (Uwe Jueg & Heinz Sluschny)         
Abteilung: Spermatophyta (Samenpflanzen) (Heinz Sluschny, Ute Schlüter & Uwe Jueg)
4.3 Reich: Fungi (Pilze) außer Abteilung: Mycophycophyta (Flechten) (Brigitte Schurig)
            Abteilung: Mycophycophyta (Flechten) (Ulf Schiefelbein)                               
4.4 Reich: Animales (Tiere)                                                                                       
            Stamm: Protozoa (Einzeller) (Peter Frenzel & Uwe Jueg)                               
Stamm: Porifera (Schwämme) (Uwe Jueg)      
Stamm: Cnidaria (Nesseltiere) (Uwe Jueg)                                                     
Stamm: Plathelminthes (Plattwürmer) (Uwe Jueg)                                           
Stamm: Nemathelminthes (Rundwürmer) (Reinhard Heerkloß & Uwe Jueg)
Stamm: Annelida (Ringelwürmer)                                                                   
            Klassen: Oligochaeta (Wenigborster) und Egel (Hirudinea) (Uwe Jueg)
Stamm: Mollusca (Weichtiere) (Uwe Jueg)                                                    
Stamm: Arthropoda (Gliederfüßer)                                                                
Unterstamm Chelicerata Klasse Arachnida (Spinnen) (Dieter Martin & Sybille Kruse)
            Unterstamm Crustacea (Krebse) (Peter Frenzel, Reinhard Heerkloß,
                        Mathias Grünwald & Uwe Jueg)                                
            Unterstamm: Tracheata                                                                      
                        Klasse: Hexapoda (Insekten)                                                 
            Ordnungen: Collembola (Springschwänze), Zygentoma
(Fischchen), Dermapera (Ohrwürmer), Blattodea
(Schaben) und Siphonaptera (Flöhe) (Uwe Jueg)
Ordnung: Odonata (Libellen) (Wolfgang Zessin & Mathias Hippke)
            Ordnung: Saltatoria (Heuschrecken) (Doreen Kasper &
                       Mathias            Hippke)                                  
Ordnung: Heteroptera (Wanzen) (Thomas Martschei & Frank Wolf)
            Ordnung: Homoptera (Gleichflügler) (Sybille Kruse)
            Ordnung: Hymenoptera (Hautflügler) (Sybille Kruse &
                       Kurt Rudnick) 
Ordnung: Coleoptera (Käfer) (Bodo Degen, Doreen Kasper, Mathias Grünwald & Thomas Martschei)
Ordnungen: Megaloptera (Schlammfliegen) und Neuroptera (Echte Netzflügler) (Kurt Rudnick)
            Ordnung: Mecoptera (Schnabelfliegen) (Kurt Rudnick)
Ordnungen: Ephemeroptera (Eintagsfliegen), Plecoptera (Steinfliegen), Megaloptera (Schlammfliegen)
und Trichoptera (Köcherfliegen) (Angela Berlin & Frank Wolf)                                             
Ordnung: Lepidoptera (Schmetterlinge) (Jochen Köhler & Uwe Deutschmann)
            Ordnung: Diptera (Zweiflügler) (Sybille Kruse)
            Klasse: Myriapoda (Tausendfüßer) (Uwe Jueg)                      
Stamm: Tentaculata (Kranzfühler) (Uwe Jueg)                                    
Stamm: Chordata (Chordatiere)                                                                     
Pisces (Fische): Klassen: Cyclostomata (Rundmäuler) & Osteichthyes            (Knochenfische) (Bernd Wegener & Uwe Jueg)
Klassen: Amphibia (Lurche) & Reptilia (Kriechtiere) (Bernd Presch & Uwe Jueg)
Klasse: Aves (Vögel) (Horst Zimmermann, Mathias Hippke, Siegfried Kobus & Dietmar Weigt)            
            Klasse: Mammalia (Säugetiere) (Uwe Jueg)                            
5. Zusammenfassung (Uwe Jueg)                                                                                          
6. Bibliografie zum LSG „Schlosspark Ludwigslust“ (Uwe Jueg)                                            

Hinweise für Autoren

Die Naturforschende Gesellschaft Mecklenburg e.V. publiziert Abhandlungen und Mitteilungen aus allen Bereichen der Naturwissenschaften. Die Beiträge sollten sich auf den Mecklenburger Raum beziehen oder für dieses Gebiet von Bedeutung sein.
Für interessante Kurzmitteilungen über besondere Ereignisse, Erlebnisse, Beobachtungen oder Exkursionen ist die Redaktion dankbar. (maximal eine A4 Seite)
Der Druck ist für Autoren grundsätzlich kostenfrei, ebenso 3 Mitteilungsblätter und 10 Sonderdrucke je Artikel. Co-Autoren erhalten ein kostenfreies Mitteilungsblatt.

Manuskripte müssen maschinenschriftlich mit fortlaufender Seitennummerierung abgegeben werden. Disketten oder CD werden zusätzlich dankend entgegengenommen (Text nicht formatiert, virengeprüft), auch eine Übersendung des Textes per E-Mail ist möglich.
Auf einem gesonderten Titelblatt bitte den Titel der Arbeit, ausgeschriebenen Vor- und Nachnamen des Verfassers, Anzahl und Bezeichnung der Tabellen und Abbildungen (Karten, Diagramme u.ä. sind Abbildungen), und die Anschrift des Verfassers angeben. Eine deutsche Kurzfassung (ca. 1 Zeile je Artikelseite) zu Beginn des Artikels und ein „summary“ bzw. „abstact“ in Englisch sind für ausländische Leser eine große Hilfe und sind durch den Autor anzustreben. Weiterhin bitten wir die Autoren Schlüsselwörter (Keywords) für ihren Artikel anzugeben.

Fotografien als Abzüge (Farbe oder S/W) in Hochglanz nicht größer als 13x18cm beifügen. Sie müssen auf der Rückseite oder einem gesonderten Blatt mit dem Namen des Bildautors, der fortlaufende Abbildungsnummer und der Bildunterschrift beschriftet sein. Kleinbilddias und Negativstreifen können ebenso eingesandt werden.
Tabellen und Abbildungen sind so anzufertigen, dass sie auf Spiegelsatzgröße (17x24cm) verkleinert werden können. Strichzeichnungen in Tusche auf Zeichenpergament, als (Laser)Ausdruck oder digital einreichen. (Schriftart Times New Roman Schriftgröße des Textes 10)
Das Literaturverzeichnis ist nach den allgemein üblichen Richtlinien zu verfassen. (Siehe Artikel im Heft; bitte nicht eingerückt, Autoren fett und in Kapitälchen). Die lateinischen Gattungs- und Artnamen sind kursiv, der Autor in Kapitälchen darzustellen.
Der Vorstand und die Redaktion behalten sich die Festlegung des Redaktionsschlusses vor. Manuskripte werden nach Aktualität, Ausgewogenheit im Heft und Eingang bei der Redaktion für die Veröffentlichung ausgewählt.