Naturforschung in Mecklenburg
In einem kleinen Rahmen wurde am Abend des 25.09.2000 in Ludwigslust eine Gesellschaft ins Leben gerufen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, neben der Förderung der naturkundlichen und -geschichtlichen Forschung in Mecklenburg, ein Naturkundliches Museum in Ludwigslust ins Leben zu rufen.
Naturforschende Vereine und Gesellschaften haben in Deutschland eine weit zurück reichende Tradition. In Mecklenburg gab es ab 1847 einen "Verein der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg", der bis zum 2. Weltkrieg bestand. Er war eine interdisziplinäre Vereinigung für die verschiedensten Naturwissenschaftler und für die an der Naturforschung interessierten Laien Mecklenburgs. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit, ihr ganzheitlicher Ansatz in der Forschung, war ungemein erfolgreich und strahlte weit über die Grenzen des Landes aus. In dieser Tradition versteht sich die junge Gesellschaft.
Ein Ziel der NGM ist es folglich, die interdisziplinären Zusammenarbeit verschiedener Fachgebiete der Naturforschung zu fördern. Ein weiteres Anliegen ist die Vermittlung von Kenntnissen zur Naturgeschichte in der Gegenwart und der geologischer Vergangenheit.
Seit 2001 erscheint die wissenschaftliche Vereinszeitschrift „Mitteilungen der Naturforschenden Gesellschaft West-Mecklenburg“ mit Publikationen aus verschiedenen Bereichen der Natur- und Naturgeschichtsforschung. Sie erfreut sich inzwischen einer guten Resonanz in Norddeutschland und darüber hinaus.
Die Veränderungen in der Natur lassen sich heute nur anhand der Ergebnisse der oft aufopferungsvollen Arbeit der Naturforscher des 19. und 20. Jahrhunderts messen. Die NGM wird deren Forschungsergebnisse bewahren und die Erinnerung an die Experten früherer Jahrhunderte bewahren.
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